Bis in die 70er Jahre

1946 trat der HTV aus der TuRa Hennef aus und wurde wieder eigenständig. Die Handballer waren dabei eine treibende Kraft. Der ehemalige Torwart Peter Zolper wurde Schriftführer des Gesamtvereins.

Die Abteilung wurde nach dem Krieg bis zur Schließung der Abteilung von 4 Abteilungsleitern geleitet: Günther Schmuck (Kriminalbeamter), ihm folgte später Heinz Kann (Vollks-/Grundschullehrer), dannach übernahm Gerd Engels (Mannschaftsführer 1. Mannschaft). Zum Schuß leitete Egon Schöpke die Geschicke. Gleichzeitig war er als Spieler, Trainer und Schiedsrichter für den Verein tätig. Eine vereinspolitische Hochzeit der Handballer war die Zeit zwischen 1963 und 1967. Hier setzten die Handballer ihren Kandidaten als Vorsizenden des Gesamtvereins durch. Unter seiner Führung begann der Wandel des HTV zu einem modernen Verein mit vielfältigen, selbständigen Übungsgemeinschaften unter einem Dach. Dies bedeutet eine erhebliche Wandlung zur Vorkriegszeit, als alle Abteilungen per Zeitungsaufruf zum Pflichtturnen auf dem Sportplatz verpflichtet wurden.

Die DJK Hennef nahm den Handballsport mit ihrer Gründung 1948 wieder auf. Die Abteilung wurde allerdings 1956 wieder aufgelöst.
Der Wiederbeginn bei Söven datiert auf den 26.01.1952. Auf der damaligen Jahreshauptversammlung wurde die Einführung einer Handballabteilung beschlossen. Das erste Spiel fand am Ostermontag gegen Bockeroth statt.
Der TV Rott hat keine Handballabteilung mehr eingeführt.

Organisatorisch waren nach dem Krieg alle Handballabteilungen dem DHB eingegliedert. Bis Anfang der 70er-Jahre spielte man weiterhin Großfeldhandball. Ende der 60er-Jahre wurde dann in eine Feld- und eine Hallensaison unterschieden.

Opel Blitz

Opel Blitz

Mangels ausreichender Anzahl an Autos fuhr man in den 50er- und 60er-Jahren viel mit Fahrrädern zu Auswärtsspielen, teilweise bis nach Königswinter. Aufwärmen erfolgte “by the way”. In Hennef sind aber auch Anreisen mit dem Möbelwagen der Firma Rondorf nicht vergessen. Von Heinz Kann weiß man, das er samstags beim Ausliefern der Bestellungen des Gemischtwarenhändlers Buchholz in Geistingen half, um nachmittags seine Jugendmannschaften mt dem Kleinbus zu den Spielen fahren zu können. Ehemalige des TV Söven erinnern sich, dass für Fahrten zu Auswärtsspielen schon mal ein Traktor mit Anhänger als “Mannschaftsbus” benutzt wurde. Hin und wieder konnte man auch auf den Opel Blitz eines Söveners zurückgreifen.

Die erfogreichste Nachkriegsmannschaft des HTV spielte 1969 als Aufsteiger aus der Kreisklasse in der Kreisliga um den Aufstieg in die Landesliga und belegte in dieser Saison den 2. Platz. Heimspiele fanden auf dem alten Tura-Platz statt. Der TV Söven konnte an seine Vorkriegserfolge auch nicht anküpfen. Er hatte das Problem eines fehlenden Sportplatzes (s. Festschrift).

 Saison 1969

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